Logistik: Automatisierung im Transportprozess
Wie viel Potenzial bleibt noch ungenutzt?
Automatisierung ist nicht erst seit heute ein wichtiges Buzzword in der Transport- und Logistikbranche. Doch warum reden eigentlich alle darüber?
Durch die fortschreitende Digitalisierung, den Fachkräftemangel und wachsenden Kostendruck wird es sowohl für Transport- als auch für Produktions- und Handelsunternehmen immer wichtiger, ihre Transportprozesse bestmöglich zu gestalten. Daher stellt sich für viele die Frage: Wie viel Potenzial wird im Transportprozess aktuell noch verschenkt? Dieser Blogartikel geht genau dieser Frage auf den Grund und nimmt Möglichkeiten und Vorteile von Automatisierung in der Logistik unter die Lupe!
Sie wollen sich nicht lange mit der Theorie herumschlagen, sondern sehen, wie Logistikautomatisierung in der Praxis aussieht? Die Dettendorfer Spedition zeigt, wie moderne Technologien und Künstliche Intelligenz logistische Prozesse verschlanken können!
Automatisierung Logistik: Was bedeutet das eigentlich?
Wenn von Automatisierung im Transportprozess die Rede ist, denken viele sofort an fahrerlose Transportsysteme oder vollautomatisierte Lagerhallen. Doch in der Realität beginnt Automatisierung oft viel früher – und viel einfacher. Gemeint ist damit der Einsatz digitaler Systeme, um wiederkehrende, manuelle Arbeitsschritte zu vereinfachen oder komplett zu übernehmen. Zum Beispiel, wenn Transportaufträge automatisch aus einem ERP-System an die passende Spedition weitergeleitet werden. Oder wenn Statusmeldungen nicht mehr per Telefon abgefragt, sondern in Echtzeit digital übermittelt werden. Auch der automatisierte Versand von Abliefernachweisen oder die Zuordnung von Frachtpapieren fällt darunter. Kurz gesagt: Automatisierung sorgt dafür, dass Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind – ohne dass jemand sie manuell hin- und herschieben muss. So wird der gesamte Prozess effizienter, fehlerfreier und transparenter.
Wo heute noch manuell gearbeitet wird – und warum das ein Problem ist
Trotz aller Fortschritte in der Digitalisierung laufen viele Transportprozesse heute noch erstaunlich analog ab. Auftragsdaten werden per E-Mail hin- und hergeschickt, Statusupdates telefonisch abgefragt, Touren per Excel geplant. Wer einen Transport koordiniert, ist oft damit beschäftigt, Informationen aus verschiedenen Quellen zu sammeln, weiterzugeben und nachzuhalten – ein Aufwand, der nicht nur Zeit kostet, sondern auch fehleranfällig ist. Besonders in stressigen Phasen, wie etwa bei kurzfristigen Änderungen oder Lieferverzögerungen, zeigt sich schnell, wie träge manuelle Prozesse sein können. Ein falsch übertragener Termin oder ein übersehener Anruf können ausreichen, um Lieferketten ins Wanken zu bringen. Hinzu kommt: Je mehr Zeit Teams mit wiederkehrenden Aufgaben verbringen, desto weniger Kapazität bleibt für wirklich wertschöpfende Tätigkeiten wie Kundenservice, Routenoptimierung oder strategische Planung. Fragen Sie sich einmal selbst, wie viele Stunden Ihr Team jede Woche mit stetig wiederkehrenden Aufgaben verbringt. Oder was es unterm Strich kostet, wenn Informationen nicht rechtzeitig oder korrekt weitergegeben werden. Kurzum: Manuelle Arbeit ist oft der unsichtbare Bremsklotz im Transportprozess – und genau hier setzt Automatisierung an.
Prozessautomatisierung: Welche Möglichkeiten gibt es bereits?
Automatisierung im Transportprozess klingt oft nach Zukunftsmusik – ist aber in vielen Bereichen bereits Realität. Vor allem dort, wo Informationen zwischen mehreren Beteiligten ausgetauscht werden müssen, lassen sich dadurch Abläufe effizienter gestalten. Ein gutes Beispiel ist die automatische Übermittlung von Statusmeldungen: Statt bei jedem Transport nachzufragen, wo sich die Ware gerade befindet, liefern digitale Lösungen wie die Live-Sendungsverfolgung von TIMOCOM den aktuellen Standort in Echtzeit – direkt in die eigene Oberfläche integriert. Auch der Weg von der Transportanfrage bis zur finalen Auftragsvergabe kann deutlich verschlankt werden, wenn Systeme miteinander kommunizieren. Hier kommen intelligente Funktionen ins Spiel, wie sie etwa TIMOCOM AI bietet. Weiteres Automatisierungspotenzial liegt im digitalen Dokumentenmanagement, der Kommunikation zwischen Verlader und Frachtführer oder der Routenplanung. Wichtig ist: Automatisierung bedeutet nicht, alles auf einmal umzustellen – sondern Schritt für Schritt Prozesse smarter zu machen.
Welche Vorteile bringt Logistik Automatisierung – und für wen?
Vorteile für Transportunternehmen
- Höhere Auslastung,
- weniger Leerkilometer
- und weniger Abstimmungsaufwand.
Vorteile für Handels- und Produktionsunternehmen
- Bessere Planbarkeit,
- weniger Fehler und
- höhere Transparenz.
Fazit: Warum es sich lohnt, heute über morgen nachzudenken
Die Automatisierung des Transportprozesses ist kein fernes Zukunftsthema mehr, sondern eine konkrete Chance, schon heute effizienter, flexibler und wettbewerbsfähiger zu werden. Ob es um die Reduzierung manueller Arbeit, mehr Transparenz entlang der Lieferkette oder bessere Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten geht – die Möglichkeiten sind vielfältig und oft einfacher umsetzbar als gedacht. Wer sich jetzt mit dem Thema beschäftigt, verschafft sich nicht nur einen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb, sondern gewinnt vor allem Zeit, Ressourcen und Handlungsspielraum zurück. Der erste Schritt muss dabei kein großes Projekt sein. Oft reicht schon ein gezielter Impuls, um Prozesse ins Rollen zu bringen. Also: Warum warten, wenn sich die Zukunft schon heute gestalten lässt?
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Paula Bongers
Content Marketing Manager