Transportlexikon
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Kombinierter Verkehr
Was bedeutet kombinierter Verkehr?
Beim kombinierten Verkehr werden Ladeeinheiten, wie Sattelauflieger oder Container, durch mindestens zwei unterschiedliche Verkehrsmittel transportiert. Das Ziel ist es, die verschiedenen Verkehrsmittel zu einer durchgängigen Transportkette zu verbinden. Dabei findet ein Wechsel der Ladungsträger statt. Ein Umschlag der einzelnen Waren wird aber nicht durchgeführt. Eine besondere Form des kombinierten Verkehrs ist die Rollende Landstraße.
Welche Verkehrsarten verknüpft der kombinierte Verkehr?
Die Systemvorteile der einzelnen Verkehrsträger spielen bei der Entscheidung der Kombination eine große Rolle. Eisenbahn und Schifffahrt sind aufgrund ihrer Kapazität optimal für die Überbrückung großer Entfernungen geeignet. Für Sammel- und Verteilverkehre eignet sich dagegen der Güterkraftverkehr. Anvisiert wird ein möglichst kurzer Straßenvor- und Straßennachlauf. Den größten Teil der Strecke soll idealerweise die Eisenbahn, das Binnen- oder Seeschiff zurücklegen. Kombinierter Verkehr kann sowohl als nationaler Verkehr als auch als internationaler Verkehr laufen. Die deutschen Transporteure stehen allerdings im nationalen Bereich vor der Herausforderung, dass sie keine ausreichend lange Hauptstrecke haben.
Welche Verkehrsmittel und welche Ladungsträger sich für den kombinierten Verkehr eignen, zeigt folgende Tabelle:
Verkehrsmittel |
Ladungsträger |
Seeschiff |
Container / RoRo |
Binnenschiff |
Container / RoRo / Wechselbrücken |
Frachtflugzeug |
/ |
Güterbahn |
Container / Rollende Landstraße / Trailer / Wechselbrücken |
Lastkraftwagen |
Container / Trailer / Wechselbrücken |
Siehe auch:
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Umschlag
Was bedeutet Umschlag? Als Umschlag wird in der Logistik der Vorgang bezeichnet, bei dem Güter oder Waren das Transportmittel wechseln, also zum Beispiel vom LKW auf die Bahn verladen werden. Der Umschlag zählt neben Transport und Lagerung zu den drei
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Transport
Was bedeutet Transport? Bei einem Transport befördern Fahrzeuge Personen oder Güter von A nach B. Es ist einer der drei Hauptprozesse in der Logistik. Zu den sogenannten TUL-Prozessen zählen außerdem das Lagern und Umschlagen. Durch die Vielzahl an logistischen
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Ladung
Was ist eine Ladung? Als Ladung oder Ladungsgut bezeichnet man die Fracht, die Schiffe, Schienen- und Straßenfahrzeuge transportieren. Ziel eines jeden Spediteurs ist es, seine Transportmittel mit einer optimalen Auslastung von A nach B zu bringen. Um
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Ware
Was ist Ware? Ware ist ein bewegliches Produkt und bezeichnet ein Erzeugnis, das ausschließlich durch Kauf oder Tausch erwerbbar ist. Nach wirtschaftswissenschaftlicher Definition sind Waren materielle Güter, die der Befriedigung bestimmter menschlicher
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Container
Ein Container ist ein in der Regel standardisierter Frachtbehälter aus Stahl. Er lagert und transportiert verpackte sowie unverpackte Güter. Der Begriff kommt vom lateinischen Wort „continere“, was „zusammenhalten“ oder „enthalten“ bedeutet. Durch die
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Fracht
Was bedeutet Fracht? Als Fracht gilt im Frachtgeschäft das Entgelt, das ein Frachtführer für die im Frachtvertrag vereinbarte Güterbeförderung erhält. Die Fracht ist damit nicht gleichbedeutend mit dem Frachtgut. Letzteres sind Güter und Waren, die ein
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Sattelauflieger
Was ist ein Sattelauflieger? Bei einem Sattelauflieger handelt es sich um einen Anhänger, der einen Teil seines Gewichtes auf die Achsen einer Sattelzugmaschine verlagert. Sie gelten als unmotorisierte Nutzfahrzeuge und müssen über ein eigenes Kennzeichen